Radikale Transformation als Voraussetzung für das Überleben von Handelsunternehmen

Das sich verändernde Konsumentenverhalten, die Verschiebungen der Corona-Pandemie, die zurückgegangene Kaufkraft der Konsumenten, zu starke Regulierungen in der EU und der dadurch verstärkter Wettbewerb aus Amerika und Asien haben die mitteleuropäischen Händler vor neue Herausforderungen gestellt. Stationärer Commerce ist ohne Online-Erweiterung und Digitales Marketing nicht mehr möglich, da durch „konservative“ Touchpoints, die Masse der Konsumenten nicht mehr erreicht wird. Durch die Konkurrenz aus Amerika und Asien bedarf es für Marketing- und Preispolitik als auch für die Lieferkettenstrategie neue Herangehensweisen. Für die Planung und Steuerung von Omnichannel-Commerce bedarf es mehr und mehr datenbasierte Trendabschätzungen und Erfahrungswerte. Aus einer modernen Omnichannel-Strategie sind somit Schlagwörter wie, nahtlose Offline- und Online User Experience, Algorithmus-bezogenes sowie personalisiertes CRM und Marketing, KPI-basierte Sortimentsplanung und -platzierung, SEO-basierte Onlineshop-Entwicklung, ein fundiertes Vertriebs-Reporting als auch Retail Media um das Ergebnis zu verbessern nicht mehr weg zu denken. Unabhängig vom vertrieblichen Aspekt bedarf es einer vertrauensstiftenden Personalführung und einer effizienten Themen-Priorisierung, um das Big Picture eines zukünftig nachhaltigen Händlers abzurunden.